So
10
Nov
2013
Personalmangel, Arbeitsverdichtung, lange Arbeitszeiten und eine untertarifliche Bezahlung sind in der Pflege wie auch in vielen Gesundheitsberufen an der Tagesordnung. Das wirkt sich unmittelbar auf die Versorgungsqualität aus.
1. Ein flächendeckender gesetzlicher Mindestlohn ist mehr als überfällig - 9,00€ West und 8,00€ Ost laut Tarifvertrag sind ein schlechter Scherz für diesen Knochenjob.
2. Die sogenannte "Minutenpflege" muss abgeschafft werden. Jeder Patient braucht individuelle Zuwendung und darf nicht unter tabellarische festgehaltenen Zeitkontigenten
für etwaige Leistungen leiden.
3. Daseinsvorsorge gehört in öffentliche Hand. Bei Pflege geht es nicht um Gewinne und Profite, sondern um Menschen. Private Träger müssen zwangsläufig gewinnorientiert agieren und können somit eine qualitativ hochwertige Pflege nicht gewährleisten.
(T)
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Kommentare: 1
Stefan Grätz aus Berlin-Neukölln (Montag, 11 November 2013 01:22)
Leider Gottes versinken die Pflegeberufe immer mehr im Sumpf der Profitgier!!
Die Privatisierung der Daseinsvorsorge muss endlich aufhören!!!
Sie gehört wieder in öffentliche Hand, damit der Profitmaximierung einiger weniger und die Ausbeutung der Pflegenden endlich ein Riegel vorgeschoben wird!!